Radikalenerlass von 1972 - Gesinnungsschnüffelei nach Verfassungstreue | Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

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Podcast

Beschreibung

Vor 50 Jahren führte der "Radikalenerlass" zur Überprüfung von Millionen Menschen im Öffentlichen Dienst. Der Erlass sollte verhindern, dass Extremisten, hauptsächlich von links, den Staat unterwandern. Viele verloren durch den Beschluss ihren Job - oder sie wurden erst gar nicht eingestellt.

Ihr hört in Eine Stunde History:

- Gerhard Rudolf Baum war Parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium und erinnert sich an die Entstehung des Radikalenerlasses

- Alexandra Jaeger von der Hamburger Forschungsstelle für Zeitgeschichte erläutert die politischen Auswirkungen des Beschlusses

- Michael Csaszkoczy gehört zu den letzten Opfern des Radikalenerlasses, ihm wurde 2004 die Übernahme ins Beamtenverhältnis verweigert

- Dominik Rigoll vom Leibnitz Zentrum für zeithistorische Forschung in Potsdam erklärt, wie in anderen Ländern der Umgang mit Bewerbern für den Öffentlichen Dienst war

- Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Matthias von Hellfeld erläutert den sogenannten "Adenauer-Erlass" vom September 1950, mit dem ebenfalls Extremisten von rechts und links vom Staatsdienst ferngehalten werden sollten

- Deutschlandfunk-Nova-Reporterin Christine Werner blickt zurück auf die frühen 1970er Jahre, in denen der Radikalenerlass entstand

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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.

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Transkript