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Transkript

Menschen können solange in diesem Universum überleben, wie wir eine Energiequelle haben.

Unglücklicherweise,

wird das Universum sterben.

Es wird langsam geschehen,

über Milliarden von Jahren,

aber es wird geschehen.

Auf einer Zeitlinie unseres Universums wären Sterne wie unsere Sonne nach einem kurzen Augenblick bereits verschwunden.

Glücklicherweise gibt es Orte, welche praktisch für immer existieren, aus menschlicher Perspektive.

Die Leichen von toten Sternen,

Weiße Zwerge.

Sie könnten das letzte Zuhause der Menschheit sein,

kurz vor dem Tod des Universums.

Was sind diese seltsamen Dinger?

Und was passiert, wenn sie letztendlich sterben?

Die Lebenszeit von Sternen variiert sehr stark,

abhängig von ihrer Masse.

Beispielsweise verbrennen sehr massive Sterne sehr heiß und schnell,

und sterben brutal in einer Supernova, wenige Millionen Jahre nach ihrer Geburt.

Aber sie sind die Ausnahme.

97 Prozent aller Sterne werden wenn sie sterben als Weiße Zwerge enden.

Es gibt 2 Wege wie dies ablaufen kann.

Kleine Sterne, sogenannte rote Zwerge,

brennen über Billionen von Jahren, wonach sie sich eventuell still und leise in Weiße Zwerge verwandeln.

Mittel-große Sterne wie unsere Sonne sind dagegen interessanter.

Stell dir die Sonne als riesigen Dampfkochtopf vor,

welcher Wasserstoff in seinem Zentrum durch Schwerkraft zu Helium fusioniert.

Die Fusion von Elementen erzeugt eine gewaltige Menge an Energie,

welche nach außen drückt, den Stern stabilisiert und ihn ausgeglichen hält.

Wenn die Sonne alt und der Wasserstoff im Kern verbraucht ist,

beginnt die Sonne, Helium in schwerere Elemente umzuwandeln.

Während die Sonne dies tut, verliert sie ihre äußeren Schichten

Ist dieser Prozess vorüber, so ist die Hälfte der Sonnenmasse über eine Fläche von mehreren Millionen Quadratkilometern verteilt im All, als planetarischer Nebel.

Was übrig bleibt ist der vorige Kern.

Ein Weißer Zwerg ist geboren,

eine Sternenleiche.

Während seine vorherige Form einen etwa 100 mal grösseren Durchmesser als den jetzigen hat,

ist er jetzt nur ungefähr so groß wie die Erde,

aber immernoch mit ungefähr der Hälfte seiner vorherigen Masse.

Das heisst, es ist extrem dicht

Ein Teelöffel “weisser Zwerg” ist etwa so schwer, wie ein Auto

Seine Oberflächen-Gravitation ist über 100'000 mal so groß als die der Erde

Wenn du versuchtest, darauf zu landen,

würdest du sofort in eine dampfende Pfütze zerdrückt

Leben um einen weissen Zwerg herum ist sehr unwahrscheinlich,

aber möglich

Viele, die jetzt existieren sind frühere Sterne, die, na ja,

starben.

Was wahrscheinlich alle Planeten ruiniert hat, die sie einst hatten.

Aber das ist nicht alles:

Weil sie so klein sind,

müsste ein Planet sie um die 75% näher umkreisen als die Erde zu Sonne ist,

um flüssiges Wasser zu haben.

Diese Nähe hat Vor- und Nachteile:

Erstens würde es den Planeten zur Rotation des Sternes koppeln, was ihm ständige Nacht und ständigen Tag gibt

An den Grenzen dieser Tag- und Nachtzonen, könnte Leben möglich sein

Aber weisse Zwerge haben eine sehr stabile Energieabgabe,

also könnten sie sogar sicherer zum Leben sein, als viele rote Zwerge.

Dies ist noch Spekulation zu diesem Zeitpunkt,

aber wenn wir einen weissen Zwerg mit den richtigen Konditionen, darauf zu siedeln finden könnten,

könnten wir ein Heim für viele Milliarden Jahre haben.

Aber wieso scheinen diese Sterne so viel länger,

als andere Sternentypen?

Weiße Zwerge sind sehr, sehr heiß.

Bis zu 40-mal heißer, als unsere Sonne und zählen zu den heißesten Objekten unseres Universums.

Jedoch sind sie nicht besonders aktiv.

Die gesamte Hitze im Planeten ist gefangen und kann nirgendswo hin entweichen.

Nur auf den äußeren Schichten kann sie in den Weltraum gelangen.

Allerdings ist der Weltraum meistens leer, weshalb die Hitze nicht weitergeleitet werden kann.

Der einzige Weg, wie Energie nach draußen gelingen kann, ist durch Strahlung.

Dies ist so ineffizient, dass weiße Zwerge Billionen von Jahren bräuchten, um auszukühlen.

Das könnte es zur letzten Zuflucht der Menschheit werden lassen.

Sie mögen die letzte Quelle an Licht und Energie in einem sterbenden Universum sein.

Nach einigen Schätzungen, sollen weiße Zwerge so lange scheinen, wie 100 Milliarden Milliarden Jahre.

10 Milliarden mal länger, als das Universum bereits existiert hat.

So weit in der Zukunft, dass keine regulären Sterne mehr leuchten werden.

Galaxien werden verdampft sein

und erst dann wird der erste weiße Zwerg zu einem ersten schwarzen Zwerg.

Wenn dies geschieht, wird die letzte Hoffnung auf Leben sterben.

Schwarze Zwerge werden inaktive Sphären sein, die keine Energie mehr zum Abgeben besitzen.

Jedoch immer noch massiv genug, um dich zu töten, wenn du zu nah an ihn gelangst.

So kalt, dass sie nahe die kältesten möglichen Temperaturen des Universums sind.

So dunkel, dass sie praktisch unsichtbar sind.

Das Universum wird in die letzte Ebene gehen.

Hitzetod, der das Universum unerkennbar hinterlassen wird.

Ein absolut dunkler und kalter Friedhof

mit schwarzen Löchern und schwarzen Zwergen verteilt über Billionen von Lichtjahren.

Wir wissen nicht, was am Ende mit schwarzen Zwergen passieren wird.

Wenn das Proton, ein grundlegender Bestandteil des Atoms, nur eine limitierte Lebenszeit hat,

werden schwarze Zwerge über viele Billionen Jahre verdampfen.

Wenn das Proton nicht zerfällt,

werden schwarze Zwerge wahrscheinlich zu Sphären aus purem Eisen durch Quanten-Tunneln über einen Zeitraum.

So obszön riesig, dass es okay ist, wenn man es ewig nennt.

Diese Eisen-Sphären werden dann ganz allein durch ein dunkles Universum reisen.

Es wird nichts mehr neues geschehen.

Für immer.

Da dies auf eine Art so dunkel klingt, ist es für uns heute so weit entfernt, dass es auch sein könnte, dass gar nichts geschieht.

Es interessiert jetzt nicht, was in einer Milliarden Billionen Jahren geschehen wird.

Momentan existieren wir in einer fabelhaften Zeit und sind in der Lage, Teil eines Universums zu sein

gefüllt mit endlosen Sternen, Licht und Planeten.

Und genug Zeit, um diese irgendwann zu besuchen

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